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Passwort: overload2020

Kurzbeschreibung
OVERLOAD ist ein interaktiver Kurzfilm, der sich mit persönlichem Leistungsdruck und der daraus resultierenden Überforderung beschäftigt. Bei den Entscheidungen müssen die Zuschauer*innen Prioritäten setzen, die den Zustand der Protagonistin beeinflussen.

Projektbeschreibung
Der Film behandelt Überforderung bis hin zu Burnout und persönlichen Leistungsdruck, verstärkt durch digitalen Stress. Das Format des interaktiven Kurzfilms wurde gewählt, um die Zuschauer*innen in den Konflikt einzubinden und ihnen Verantwortung für die Protagonistin zu übergeben, die sie auch für sich selbst übernehmen müssten.

OVERLOAD soll also Aufmerksamkeit auf das Thema lenken, es entstigmatisieren und Identifikationspotential sowie Verständnis schaffen. Zusätzlich sollen aber auch unterschiedliche Bewältigungsmöglichkeiten vorgestellt werden. Aufgrund der von der Protagonistin zu erledigenden Aufgaben und wegen der Veröffentlichungsplattformen, die auf das Projekt aufmerksam machen sollen, wird die Zielgruppe auf Studierende zwischen 18 und 28 Jahren eingegrenzt.

Reflexion
Die Recherche, welche wir zu Beginn der Produktion durchführten, setzte einen großen Zeitaufwand voraus. Aus diesem Grund dienten einige Treffen mit der Projektgruppe nur zur Besprechung der Rechercheergebnisse, ohne dass sich jedoch weitere Fortschritte zeigten. Zunächst frustrierte uns dieser Zustand, aber dann merkten wir, dass ein solch komplexes Thema einer ausführliche Recherche bedarf, um angemessen erfasst werden zu können. Eine weitere Hürde stellte folglich die Frage nach dem geeigneten Medium dar. Hier konnten wir uns sowohl Kurzfilm als auch Computerspiel vorstellen, beides war jedoch nicht parallel umsetzbar, da die zeitlichen und personellen Ressourcen nicht gegeben waren. Nach einer intensiven Diskussionsphase fanden wir einen Kompromiss in der Kombination der beiden Medien und entschieden uns dazu, einen interaktiven Kurzfilm zu produzieren, um bestmöglich auf die ursprüngliche Fragestellung einzugehen.

Eine klar strukturierte Aufgabenverteilung und ein detaillierter Zeitplan ermöglichten uns nicht nur einen reibungslosen Ablauf am Set, sondern auch innerhalb der gesamten Produktion. Aufgrund der Besonderheiten des Mediums interaktiver Kurzfilm lag ein handwerklicher Fokus auf den Übergängen zwischen den einzelnen Szenen, sowohl narrativ als auch audiovisuell. Dies erforderte gründliche Vorarbeit und Konzentration am Set.

Zusammenfassend sind wir mit dem jetzigen Ergebnis zufrieden: Eine zusammenhängende Ästhetik, emotional investiertes Schauspiel und der interaktive Faktor verstärken die immersive Wirkung des Films. Trotz des enormen Aufwands, den das Projekt mit sich brachte, lohnte sich der Schritt über die eigenen Grenzen hinaus. Die von vornherein geklärten Verantwortlichkeiten ermöglichten eine konstruktive Zusammenarbeit, in der jeder seine individuellen Stärken mitbringen und von, aber auch mit den anderen lernen konnte.

Projektbeteiligte
Alyssa Knecht
Ronja Lauderbach
Chiara Scherz
Shaolin Tran