Kurzbeschreibung
Tim E. (Niko Beck) ist ein penibler Büroarbeiter, bei dem Zeitmanagement über allem steht. Als er merkt, dass eine Kleinigkeit aus den Fugen gerät, versucht er das Problem zu lösen und betritt dabei einen Raum, in dem Zeit ganz anders funktioniert, als er es gewohnt ist.

Projektbeschreibung und Minireflexion
Wir wollten uns in unserem medialen Projekt dem Thema Zeit widmen und beschäftigten uns in dem Zusammenhang mit der Frage, wie man Zeit sichtbar machen kann. Wir entschieden uns, dieser Frage in einem fiktiven Kurzfilm auf den Grund zu gehen und wollten dabei zeigen, dass Zeit nicht kontrollierbar ist.

Dabei entwarfen wir unseren Protagonisten Tim E. und setzten ihn verschiedenen „Zeit-Gadgets“ aus: Die, die er kontrolliert und die, die ihn kontrollieren. Die Zeit-Gadgets sind dabei Geräte, die die Zeit bzw. den Verlauf der Zeit darstellen, z.B. (Sand-) Uhren, Kerzen, und Geräte, die sich im Laufe der Zeit verändern, z.B. ein Radio.

Dafür suchten wir uns das PENG in Mainz als Location und casteten Theaterschauspieler Niko Beck als Titelfigur Tim E. Das Equipment liehen wir uns von der Hochschule Mainz und Ausstattung und Requisiten organisierten wir individuell für den Dreh. Bei dem Dreh selbst war Marc vor allem für die Regie, Max für die Kamera, Anne für Ton und Schnitt und Ciarán für Licht und Sounddesign zuständig.
Die Inszenierung von Tim E. als zeitbesessenen Pedanten gelang uns gerade durch die Darstellung Niko Becks und die Verwendung der Zeit-Gadgets in seinem Büro sehr gut. Einzig bleibt es vielleicht etwas schwierig zu erkennen, dass der „Zeit-Raum“, den Tim E. betritt, tatsächlich mit der Zeit spielt. Der Zuschauer kann das an dem Kalender festmachen, doch könnten u.a. der Wasserkanister gegebenenfalls irreführend sein.

Am Ende ist mit "Tim E." ein interessanter Kurzfilm entstanden, der die Zeit und den schwierigen Umgang mit ihr sichtbar macht, doch hätten wir dies an einigen Stellen noch deutlicher machen können.

Projektbeteiligte
Ciaran Joshua Hendrick
Marc Peters
Maximilian Teschner
Anne Wagner