Unsere Werte, unser Anspruch: Das Leitbild des Journalistischen Seminars
Das JS legt großen Wert auf gute Lehre und eine intensive Betreuung der
Studierenden. Es lebt vom Engagement der Lehrenden und Studierenden und aller Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter. Das JS fördert gute Ideen und Projekte, wo es kann, auch über den formalen
Studienplan hinaus. Das JS erwartet, dass Lehrende und Studierende für guten Journalismus
„brennen“.
Das JS lebt von einer Verzahnung von Theorie und Praxis, vom
Austausch mit Redaktionen und gemeinsamen Projekten. Das JS pflegt vielfältige Kontakte zu
Redaktionen und Medienunternehmen, wahrt dabei aber auch kritische Distanz. Das JS und seine
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter legen Wert auf ihre wissenschaftliche und journalistische
Unabhängigkeit.
Das JS tritt für einen gehaltvollen und verantwortungsbewussten Qualitätsjournalismus ein, der sich seiner öffentlichen Aufgabe und seiner Bedeutung für die Demokratie bewusst ist.
Das Journalistische Seminar steht für einen Journalismus, der informiert, aufklärt, mündig
macht. Ethische Sensibilität und Reflexion der eigenen Rolle sind für das JS und sein
Verständnis von Journalismus zentral. Das JS hält bewährte Standards im Journalismus hoch
und ist offen für Innovationen. Es steht für zeitgemäßen gehaltvollen Journalismus.
Das JS sieht einen prinzipiellen Unterschied zwischen Journalismus und PR.
Ein Verwischen der Unterschiede darf es nicht geben. Im JS soll die Ausbildung in PR keine Rolle
spielen.Das JS versteht sich als wissenschaftliche Einrichtung, an der zu Themen des Journalismus
und der öffentlichen Kommunikation geforscht wird. Außer Grundlagenforschung sind dem JS auch
solche wissenschaftlichen Erkenntnisse wichtig, die für die journalistische Praxis unmittelbare
Relevanz haben oder den gesellschaftlichen Diskurs über Medien, Journalismus, Demokratie und
Öffentlichkeit anregen.
Das JS fördert seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, es
ermöglicht Fortbildungen und schafft Freiräume für die wissenschaftliche und journalistische
Qualifikation.
Im JS soll die gleiche Atmosphäre herrschen, die auch gute
Redaktionen kennzeichnet: Offenheit, Neugier, Toleranz, Teamgeist und konstruktive, an der
Sache und den gemeinsamen Zielen orientierte Auseinandersetzungen. Das JS achtet die
gesellschaftliche Vielfalt und strebt selbst nach Diversität, beispielsweise mit Blick auf
die soziale und ethnische Herkunft, Gender, sexuelle Orientierung oder politische
Einstellungen der Studierenden und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Das JS ist Teil des Mainzer Instituts für Publizistik (IfP) und
sieht im Austausch und in der Zusammenarbeit mit den dortigen Kolleginnen und Kollegen große
Chancen, nicht zuletzt in der Lehre und in der Forschung. Für das JS ist die Zusammenarbeit
auch mit anderen Instituten und Fächern wertvoll, beispielsweise mit der Filmwissenschaft
und weiteren Medienfächern.
Das JS folgt einer sozialwissenschaftlichen Ausrichtung der Journalismusforschung und dem
für das IfP konstitutiven sozialwissenschaftlichen Profil, ist aber offen auch für andere Perspektiven, beispielsweise aus den klassischen
Geisteswissenschaften und der Film- und Medienwissenschaft. Am JS ist eine Vielfalt an
wissenschaftlichen Perspektiven, Methoden und „Schulen“ möglich.
Dem JS sind der Wissenstransfer und das Hineinwirken in die Gesellschaft wichtig.
Es engagiert sich in und für öffentliche Veranstaltungen und einen Austausch beispielsweise mit
Schulen und zivilgesellschaftlichen Organisationen.
Für das JS sind internationale Kontakte und transnationale Perspektiven wichtig. Das betrifft nicht nur seinen Studiengang „Transnationaler Journalismus“, sondern alle Bereiche
des JS. Das JS fördert, wo es kann, den internationalen Austausch von Studierenden und Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern.